Nur zu Besuch? Zwischennutzungen in Berlin.
27.06.2018 – 20 Uhr
Einstige Freiräume, die es Berlin erst ermöglichten, zur Hauptstadt von Kreativität und transgressiver Kultur zu werden, werden unerschwinglich und schwinden. Eine Chance, Raum für kreatives Schaffen und Unkonventionelles zu geben, kann das Modell der Zwischnutzung sein. Doch wie ist es möglich, trotz nur kurzfristiger Sicherheiten, unklarer Zukunft und meist finanzieller Limitierung, Freiraum und einen Mehrwert für die Gesellschaft der Stadt zu schaffen? Die aktuelle Zwischennutzung der Alten Münze und Spreewerkstätten zeigen beispielsweise, dass aus einer Übergangslösung viel mehr als nur ein Provisorium werden kann, das finanziell unabhängig ist und ein Zuhause für einen bunte Mischung aus Kunst, Kultur, Veranstaltungsflächen und jungen Unternehmen bietet. Gemeinsam mit anderen Akteur_innen der städtischen Kultur- und Kreativszene wollen die aktuellen Nutzer der Alten Münze einen Einblick in Möglichkeiten und Herausforderungen von Zwischennutzungen geben sowie diese diskutieren.
Eine Veranstaltung im Rahmen den Make City Festivals.
Räume

Produktionshallen – Haus 4
Das Gebäude der Alten Münze Berlin war in den letzten 70 Jahren die Prägeanstalt für das Münzgeld von Reichsmark, DDR-Mark, D-Mark und Euro. Mit über 2.000 qm bietet dieser geschichtsträchtige Ort, welcher sich nur 200 m Luftlinie vom Roten Rathaus befindet, vielseitige Inszenierungsmöglichkeiten.

Loft – Haus 3
Das Loft wurde während des Betriebs der Alten Münze als Werkzeugsanfertigung genutzt. Heute eignet sich dieser Bereich durch die klare Form des Raums perfekt für Veranstaltungsformate wie Konferenzen, Workshops und Präsentationen.

Galerie & Empore – Haus 3
Die Galerie im Erdgeschoss ist auch die ehemalige Galerie innerhalb der Passarelle der Alten Münze. Der heutige Raum bietet sich perfekt als Dinner Space und multifunktionaler Ort für Privat- und Firmen-Veranstaltungen.